Lorenz Riedl

Lorenz Riedl war ein erfolgreicher Münchner Kanurennsportler.
Der Verein Bayerische Kanugeschichte bedankt sich bei seinem Sohn Walter Riedl ganz herzlich für die überlassenen Exponate.

Lorenz Riedel

*1910 in München - Ɨ 1948

Lorenz Riedl − von seinen Freunden 'Lenz' genannt − war ob seines sportlichen Könnens und seiner hervorragenden sportlichen Einstellung allseits beliebt. Bei Deutschen Faltbootmeisterschaften fuhr er Erfolge ein, 14 mal wurde er Bayerischer Meister.

1938 gewann er bei den Weltmeisterschaften in Waxholm (SWE) mit Hans Rein, Albert Schorn und Karl Aulenbach von der RG Düsseldorf die Silbermedaille im Kajak-Vierer der Herren über 1.000 m. Lenz Riedl startete für die TG München.

U. a. kehrte er auch von einer internationalen Regatta in der Schweiz mit Siegen nach Hause.

1948 wollte Lenz Riedl nach Australien auswandern. Die Passage war bereits gebucht, als er an einer Blinddarmentzündung erkrankte. Diese wurde nicht richtig erkannt, und Lorenz Riedl starb daran.

Im Beileidsschreiben an die Witwe versprach der damalige 1. Vorsitzende des Bayerischen Kanu-Verbandes Otto Fröhlich „zum äußeren Zeichen, dass der Verstorbene auch in unseren Herzen fortlebt“, ein Langstreckenrennen um die bayerische Faltbootmeisterschaft im Einer unter dem Titel „Lorenz-Riedl-Gedächtnis-Rennen“ auszufahren.

Zusammenstellung: Ilse Entner, 11/2015 / Überarbeitung Uschi Zimmermann (08/2024)

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