Kanuga, Wendelstein b. Nürnberg (seit 2002)

Thomas Einsiedel hatte zwar ursprünglich den Beruf des Maschinenschlossers erlernt, stieg aber 1993 in Bauten mit Holz ein. Erst Carports, Pergolen, Gartenzäune usw. Doch sein Hobby Kanusport ließ ihn nicht los. Der Gedanke, mit dem Bau von hochwertigen Holzkajaks und -canadiern die weniger auftragsstarke Wintersaison in seiner Zimmerei zu füllen, ließ ihn 2002 die Firma Kanuga gründen.

Deutschlands erster zertifizierter Kanubaumeister kombiniert hier seitdem seine Leidenschaft, mit edelsten Hölzern atemberaubend schöne Dinge zu schaffen, mit seiner Berufung, dem Kanubau.

Für Freizeitkanuten bis hin zu erfahrenen Wildwasserpaddlern erschafft er hochwertige Boote der Extraklasse – fast schon zu schade zum Paddeln. Mit viel Geduld und in Handarbeit entstehen einmalige Boote – Stück für Stück ein Unikat. Sie verbinden Haltbarkeit mit Funktionalität, Schönheit und Eleganz.

Bei der Auswahl der verwendeten Materialien und Hölzer legt Einsiedel besonderes Augenmerk auf höchste Qualität und ökologische Herkunft. Das Holz für den Rumpfaufbau stammt aus Kanada, aus nachhaltiger Forstwirtschaft.

Als er 2005 den „Indianer“ (so der Spitzname des dreifachen Olympiasiegers im Kanurennsport in der Disziplin Canadier) Andreas Dittmer kennenlernte, gab sich bald die Weltelite ein Stelldichein in der Kanuga-Werkstatt, und der Bekanntheitsgrad von Thomas Einsiedels Booten stieg. In besonderen Workshops können Interessierte hier unter Anleitung ihr eigenes Boot fertigen.

Inzwischen (2025) ist der Kanubaumeister offiziell im Ruhestand und baut „nur“ noch ca. zwölf Kanus im Jahr.

Details unter https://kanuga.de

Text: Uschi Zimmermann (09-2025) / Fotos: Kanuga

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