Jahreshauptversammlung des VBK mit Neuwahlen
Der Haushaltsabschluss fiel positiv aus. Dazu trug auch der seit einigen Jahren nahezu unveränderte Mitgliederstand bei. Die Entlastung des Vorstandes und der übrigen Vereinsausschussmitglieder erfolgte einstimmig und ohne Enthaltungen.
Die Berichte von Hans-Peter Söder, dem bisherigen Geschäftsführer und Archivar, machten deutlich, wie viel Arbeit auf den Verein zukommt: Der Bestand an Exponaten soll langfristig digitalisiert werden. Die Familie Dr. Stefan Schmidt hat dazu bereits einen leistungsstarken Scanner gesponsert, der auf seine Nutzung wartet.
Noch dringlicher jedoch ist die Bestandserfassung und Katalogisierung der vorhandenen Exponate. Schon ein gutes Jahr nach dem Umzug des Archivs auf die Regattaanlage nach Oberschleißheim machten die gut gefüllten Regale deutlich, welche Arbeit noch auf Ehrenamtliche zukommt: Zahlreiche alte Ordner aus den Beständen des Bayerischen Kanu-Verbandes sind durchzusehen, wichtige Unterlagen herauszufiltern und zu archivieren.
Es gibt also viel zu tun für den jeweils einstimmig neu gewählten Vorstand:
2. Vorsitzender ist jetzt Michael Schmidt (WWC Gemünden). Uschi Zimmermann (WSG Kleinheubach) löst Hans-Peter Söder als Geschäftsführer und Archivar ab und ebenso Webmaster Markus Stürmer. Wiedergewählt wurden Schatzmeisterin Doris Schmidt (B.E.), Erich Konopicky (DTKC München) als Schriftführer und Kassenprüfer Stefan Andreas Schmidt (TSV Aichach). Ihm zur Seite steht künftig die neue BKV-Vizepräsidentin Finanzen Beate Ganser (KKR Rosenheim).
Das Amt des 1. Vorsitzenden stand nicht zur Wahl, es wird lt. Satzung immer durch den Präsidenten des Bayerischen Kanu-Verbandes bekleidet. Dieser hat sich gleich mit seinem Stellvertreter kurzgeschlossen: „Wir setzen uns demnächst wegen der Satzungsänderung zusammen!“
Bungers bedankte sich namens des Vereins ausdrücklich beim bisherigen Geschäftsführer und Archivar Hans-Peter Söder sowie beim 2. Vorsitzenden Dr. Stefan Schmidt für sein bisheriges ehrenamtliches Engagement als stellvertretender Vorsitzender und bei seiner Gattin Doris. Sie haben unglaublich viel Arbeit geleistet und auch privat einige Kosten investiert, um den Umzug des Archivs und dessen Ausstattung zu ermöglichen.
Weiter im Fokus bleibt das Thema „Öffentlichkeitsarbeit“. Bereits seit einem Jahr werden immer wieder Inhalte der alten auf die neue Homepage www.kanugeschichte-bayern.de übertragen und gleichzeitig bis in die Neuzeit ergänzt. Die Website wird zudem immer wieder mit ergänzenden Themen gefüllt, um die bayerische Kanugeschichte möglichst umfassend, interessant und spannend zu präsentieren. Zwar sind dank der Chronik „100 Jahre Bayerischer Kanu-Verband“ dafür die Grundlagen gegeben, diese Arbeit wird sich jedoch vermutlich aufgrund ihres Umfangs über mehrere Jahre hinziehen.
Der seit Langem geplante Newsletter wird in Kürze zum ersten Mal herausgegeben werden. Er wird auch künftig immer wieder den Fortschritt der Aufgaben im Archiv bzw. besondere Exponate und auf aktuelle Informationen und neue Inhalte der Homepage eingehen.
Geschichte beginnt heute und bildet die Grundlage des Kanusports von morgen! Der Verein Bayerische Kanugeschichte wünscht sich weitere Mitglieder, die an der Bewahrung dieser Historie interessiert sind und den Verein unterstützen. Der Mitgliedsbeitrag beläuft sich übrigens schon seit der Gründung im Jahr 2005 auf lediglich 20,- Euro im Jahr für Einzelmitglieder und 30,- Euro/Jahr für Vereine.
Redaktion - Fotos: VBK